Nachtleben und Party in Vietnam

Das Nachtleben von Saigon war schon vor Jahrzehnten legendär und nach den drögen Jahren des Sozialismus hat sich die Stadt ihren alten Ruf als Party-Metropole von Vietnam schnell zurückerobert. In den anderen Städten geht es ruhiger zu, doch überall dort, wo sich Touristen tummeln, hat sich auch eine Barszene etabliert, darunter an den Stränden von Nha Trang, Mui Ne und auf Phu Quoc.

Partymetropole von Vietnam: Saigon

Von sagenhaft teuren Cocktails in den Rooftop Bars der Luxushotels bis zu billigen Beer Hois, in denen selbstgebrautes Bier für 50 Cents ausgeschenkt wird, gibt es in der ehemaligen Hauptstadt von Vietnam alles, was das Herz begehrt. Das Nachtleben verteilt sich dabei auf die Innenstadt rund um die Straßen Dong Khoi und Le Loi, wo sich viele internationale Luxushotels und hochklassige Bars befinden, und das Backpacker-Viertel Pham Ngu Lao mit seinen Seitenstraßen. Hier ist die Atmosphäre lässiger und die Party geht bis spät in die Nacht hinein.

Zumindest einmal sollte aber auch ein Besuch der legendären Rooftop Bar im 9. Stock des Caravelle Hotels drin sein. Von der Dachterrasse bietet sich ein schöner Blick auf die umliegenden Sehenswürdigkeiten der Stadt wie das Opernhaus und die Kathedrale Notre Dame. Während des Vietnamkriegs saßen die westlichen Journalisten hier bei eisgekühltem Bier und beobachteten quasi „live“ die Kämpfe jenseits des Saigon River. Den Blick gibt es heute allerdings nicht mehr, da das neugebaute Sheraton Hotel nun dazwischen steht.

Der wohl berühmteste Nachtclub von Vietnam ist das Apocalypse Now, kurz Apo, das etwas versteckt in der Nebenstraße Thi Sach liegt und sowohl Touristen als auch Einheimische und Expats anzieht. Der Ruhm und die Tatsache, dass es in jedem Reiseführer steht, hat allerdings auch zu sehr hohen Preisen geführt. Günstiger sind die beiden bekannten Clubs im Backpacker-Viertel, das „Crazy Buffalo“ mit seiner unübersehbaren riesigen Leuchtreklame und das gegenüberliegende Go2.

Nachtleben in Hanoi

Die Hauptstadt im Norden galt immer als eher verschlafen und ruhig – vor allem im Vergleich zu Saigon.  Die Barszene ist einem ständigen Wandel unterworfen und viele Bars leben nur wenige Monate lang. In der Altstadt werden Besucher am leichtesten fündig, vor allem entlang der Straßen Luong Ngoc Quyen, Hang Buom und My May. Zu den etablierten Dauerbrennern im Nachtleben gehören u.a. Dragonfly und Mao’s Red Lounge.

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Party abseits der beiden Großstädte

Nha Trang ist auf dem besten Weg mit thailändischen Party-Strandorten wie Pattaya und Phuket mitzuhalten.  Irish Pubs wie die Shamrock Bar und der Jolly Leprechaum oder die „Bar Oz“, in der sich Australier tummeln, sprechen für sich. Wenn die meisten Bars um Mitternacht zumachen, geht die Party im Sailing Club oder in der Why Not Bar weiter.

Noch wilder geht es im Nachtleben in Vung Tau südlich von Saigon am Mekong-Delta zu, das am leichtesten per Boot  zu erreichen ist.  Schon die amerikanischen GIs erholten sich hier vom Krieg, später kamen Russen, die auf den Ölfeldern arbeiteten. Noch heute hat die Stadt einen schlechten Ruf als Ort, wo europäische Rentner in zahllosen Girly Bars herumhängen, doch in den letzten Jahren hat Vung Tau aufgeräumt und versucht sich für hochwertigere Touristen zu empfehlen.

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