Unterkünfte und Homestays in Vietnam

In Vietnam haben sich seit der stetig wachsenden Zahl an Touristen die Anzahl der zur Verfügung stehenden Unterkünfte vervielfacht. In touristisch geprägten Städten ist daher für jeden Geschmack, vom gehobeneren Hotel bis zum einfachen Backpackerhostel, etwas zu haben. Preise werden gewöhnlich in einer Kombination aus Dong und US-Dollar angegeben, wobei die Dong-Angabe für Einheimische reserviert ist und die Ausländer sich mit dem höheren Dollar-Preis begnügen müssen.

Verhandlungsspielraum und günstige Preise

Obwohl die Preise für Unterkünfte langsam aber stetig steigen, sind sie im Vergleich zum Westen noch sehr günstig. Ein einfaches Doppelzimmer mit Klimaanlage liegt beispielsweise bei ca. USD 20. Ist das Zimmer nur mit einem Ventilator ausgestattet, ist der Preis entsprechend niedriger und liegt bei ca. USD 10 bis 15. In der Nebensaison ist es durchaus üblich, den Preis für ein Zimmer nochmals zu verhandeln. Einige der günstigeren Backpackerhostels schlagen am Ende eine Steuer von 10% auf den Gesamtpreis. Um unangenehme Überraschungen am Ende zu vermeiden, sollte man dies bereits bei der Buchung überprüfen.

Tipp: Da die Nachfrage nach Hotelzimmern um die Weihnachts- bzw. Silvesterzeit enorm steigt, sollte man sich in dieser Zeit bereits früh um die Reservierung eines Zimmers kümmern, zumal die Preise aufgrund der hohen Nachfrage teilweise bis zu 25% erhöht werden.

Bei einem Homestay in Vietnam kann man sehr viel über die Kultur des Landes erfahren
Bei einem Homestay in Vietnam kann man sehr viel über die Kultur des Landes erfahren

Homestay – Ein Aufenthalt in einer vietnamesischen Familie 

Wem Hotelzimmer zu anonym sind und wer zudem einen unverfälschten Einblick in das typisch vietnamesische Leben bekommen will, dem sei ein Homestay, ein Aufenthalt im Hause einer vietnamesischen Familie, ans Herz gelegt.

Eine beliebte Region für einen Homestay sind ländliche Gebiete im Mekong-Delta. Aber auch in Sapa oder auf Cat Ba sind Homestays möglich. Viele Touristen möchten einen Besuch im Norden des Landes mit einem Homestay verbinden. Hier war Mai Chau das erste Dorf, das diese Form der Übernachtung anbot. Sapa ist und bleibt jedoch ungeschlagene Nummer eins bei den Homestays. Hier können Zwei- bis Dreitageswanderungen mit einem Besuch der ethnischen Minderheiten und einer anschließenden Übernachtung bei einer der H’mong- oder Dzao-Familien verbunden werden. Der Preis für einen Homestay liegt bei etwa USD 10 bis 12 und beinhaltet in der Regel die Übernachtung, ein Abendessen sowie ein Frühstück.

Homestays werden am besten bereits im Voraus gebucht. Touristeninformationen oder Reiseagenturen sind hier behilflich und können gegen einen kleinen Aufpreis die Buchung übernehmen. Gerade im Vergleich zu anderen südostasiatischen Ländern, in denen es manchmal vielleicht etwas unbürokratischer zugeht, sollte man in Vietnam beachten, dass man hier nicht einfach in das gewünschte Dorf reisen und hoffen kann, dass sich alles löst. Hier herrschen klare und strenge Regeln. Daher sollte man bereits möglichst frühzeitig buchen.

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