Vietnam im April

Im April neigt sich die Hochsaison in Vietnam allmählich dem Ende zu – zumindest im Süden.In den anderen Regionen findet man weiterhin angenehme Temperaturen mit teilweise idealen Bedingungen. Gleichzeitig bedeutet dies dann auch ein wenig mehr bei den Preisen. Der April bietet sich aber als Reisemonat für dieses Land ganz besonders an.

Wie ist es in diesem Monat in Nordvietnam?

Im Norden wird es allmählich sommerlich mit Temperaturen um 23-24°C, so dass nun ideale Bedingungen für Trekking-Touren im Hochland von Sapa herrschen und Bootsfahrten in der Halong-Bucht bei strahlendem Sonnenschein stattfinden. Allerdings kann ab und zu ein Regenschauer die Idylle stören.

Wie ist es zu dieser Zeit in Zentralvietnam?

Auch in Zentralvietnam sind die Temperaturen noch sehr angenehm und liegen in den beliebten Badeorten Da Nang, Hoi An und Nha Trang an der Küste bei durchschnittlich 28°C mit herrlichem Sonnenschein.

Und in Südvietnam?

Im Süden wird es dagegen allmählich sehr heiß mit Temperaturen weit über 30°C. Den Badeurlauber in Phu Quoc oder Mui Ne wird dies nicht sonderlich stören, doch Ausflüge im Mekong-Delta oder ein Aufenthalt in Saigon können nun schon recht anstrengend werden. Auch hier steigt das Risiko von Regenschauern.

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Events und Feste in Vietnam im April

Der Geburtstag des Buddhas am 15.04. wird in Vietnam nicht so groß gefeiert wie in den Nachbarländern. Dafür hat die sozialistische Regierung im Jahr 2007 einen neuen Feiertag eingeführt, den „Tag der Hung-Könige“, der auf den 10. des dritten Monats im Mondkalender fällt (und damit fast immer in den April). An diesem Fest soll der Hung-Könige gedacht werden, die von 2879 v. Chr. bis 258 v. Chr. die Region regierten und als Gründer der Nation gelten.

Da es sich dabei um einen „künstlichen“ Feiertag handelt, der vor allem eingeführt wurde, weil Vietnam zu den Ländern mit den weltweit wenigsten Feiertagen gehört, können vor allem junge Leute nur wenig damit anfangen. Das größte Fest findet am Hung-Tempel etwa 85km nördlich von Hanoi statt, wo an diesem Tag eine lange Prozession den 175 Meter hohen Nghia Linh-Berg zum Tempel hinaufzieht.

Am 30. April wird das Ende des Vietnamkriegs als „Tag der Wiedervereinigung“ gefeiert. Am 30. April 1975 gelang es den Vietcong und den nordvietnamesischen Streitkräften Saigon einzunehmen, den Krieg zu beenden und die Vereinigung der sozialistischen Republik Vietnam voranzutreiben. Während der Tag in Vietnam selbst ein positiver Feiertag ist, wird er von vielen Exil-Vietnamesen als Tag der „Nationalen Niederlage“ betrachtet, an dem den vielen Toten und Vertriebenen gedacht wird.

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