Im Folgenden finden Sie Informationen zu den interessantesten Sehenswürdigkeiten und Aktivitäten in Ho-Chi-Minh-City:
Cholon, die Chinatown der Stadt, ist definitiv einen Besuch wert. Auch wenn dies schwer vorstellbar ist – hier pulsiert das Leben noch stärker als in den anderen Bezirken der Stadt. Cholon, was in etwa soviel bedeutet wie „Großer Markt“, war früher eine eigenständige Stadt und ist heute der 5. Bezirk von Ho-Chi-Minh-City. Hier wohnen etwa 500.000 Chinesen, die die chinesischen Apotheken, Restaurants und Geschäfte des Viertels betreiben. In diesem quirligen Viertel sollten Sie unbedingt den Binh Tay Markt in der Nähe des Busbahnhofs besuchen. Außerdem hat Cholon zahlreiche atemberaubend schöne Tempel zu bieten, wie beispielsweise die Quan-Am-Pagode aus dem Jahre 1816, die sich durch die traditionellen Keramikfiguren auf dem geschwungenen Dach auszeichnet. Besucher können hier im Inneren Weihrauch als Opfergabe verbrennen. Auch die Thien-Hau-Pagode, die der chinesischen Meeresgöttin geweiht ist, stellt eine attraktive Sehenswürdigkeit in Cholon dar. Chinesische Einwanderer gingen im 19. Jahrhundert unverzüglich nach ihrer Ankunft zu der Pagode, um Thien Hau, der Schutzherrin der Seefahrer ihren Dank zu erweisen.
Unabhängigkeits- und Wiedervereinigungspalast
Eines der beliebtesten Fotomotive für Touristen von Ho-Chi-Minh-City ist das im französischen Baustil errichtete Rathaus. Das im Jahre 1906 erbaute üppige Gebäude steht Touristen leider nicht offen. Nachts wird das prunkvolle Gebäude angestrahlt. Heute hat das Volkskomitee der Stadt hier seinen Sitz. Der im Jahre 1966 erbaute Wiedervereinigungspalast diente als Präsidentenpalast der südvietnamesischen Regierung. Er befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Norodom-Palastes, der 1962 durch diverse Anschläge so schwere Schäden erlitten hatte, dass er abgerissen werden musste.
Hier wurde dann anschließend der Unabhängigkeitspalast erbaut, der nach der Niederlage des Südens in den Wiedervereinigungspalast umbenannt wurde. Als sich Ho-Chi-Minh-City (Saigon) 1975 ergab, durchbrachen die Panzer der Kommunisten hier das Tor. Die Einrichtung des Palasts ist vollständig erhalten. Vor allem der Salon und die Bibliothek sind einen Besuch wert. Der Palast wird von einem weitläufigen Park umgeben, der die grüne Lunge der Stadt bildet.
Notre Dame in Ho Chi Minh City
Im Zentrum des Regierungsviertels von Ho-Chi-Minh-City befindet sich die zwischen 1877 und 1883 erbaute römisch-katholische Kathedrale Notre Dame. Dieses neoromanische Bauwerk ist mit ihren zwei 40 m hohen Ziegelsteintürmen schon von Weitem zu erkennen und gilt als Wahrzeichen der Stadt. Sonntags werden Messen in englischer Sprache gehalten.
Das Freilichtmuseum Binh Quoi Cultural Village ermöglicht Touristen in Ho-Chi-Minh-City einen intensiven Einblick in die vietnamesische Kultur. Hier wird traditioneller Tanz und Musik gezeigt, ebenso wie das berühmte Wasserpuppentheater aufgeführt. Samstags und sonntags zwischen 17:00 und 20:00 Uhr lockt ein All-you-can-eat-Buffet mit traditionellen südvietnamesischen Gerichten.
Durch den Ben Thanh Markt bummeln
Eines der Wahrzeichen von Ho-Chi-Minh-City ist der im Jahre 1914 errichtete Ben Thanh Markt, westlich der Le-Loi-Straße. In dieser 10.000 m² großen Markthalle gibt es alles, was das Touristenherz begehrt – Bekleidung, Elektronikartikel, vietnamesisches Essen, Schmuck und Gewürze. Da sich der Markt in den vergangenen Jahren stark auf Touristen ausgerichtet hat, können Händler sehr aufdringlich werden. Handeln ist hier ein absolutes Muss.
Nördlich des Zentrums befindet sich die Chua Ngoc Hoang, die Jadekaiser-Pagode. Auch wenn das altrosafarbene Äußere der buddhistisch-taoistischen Pagode auf den ersten Blick eher unscheinbar wirkt, so beeindruckt das Innere umso mehr mit einer mystischen Zusammenstellung aus Buddha-Statuen, Skulpturen, Holzschnitzarbeiten, Altären und Wächterfiguren.
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Die Reiskammer Vietnams – das Mekongdelta
Der etwa 4.500 km lange Mekong, der in Tibet entspringt und die Länder China, Myanmar, Laos, Kambodscha sowie Thailand durchquert, mündet südlich von Ho-Chi-Minh-City in das Südchinesische Meer. Das Mekongdelta ist die Reiskammer Vietnams. Bei Besuchern des Mekongdeltas ist die Stadt Can Tho besonders beliebt. Hier kann man eine Bootstour in die Mangrovenwälder machen, bei der man vielerlei Pflanzen und Tiere beobachten kann. Auch die Schwimmenden Dörfer und die täglich vormittags stattfindenden Wassermärkte sind einen Besuch wert.
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